Neue Biomarker für COVID-19 und Long COVID

Mehrere neue Studien haben Biomarker für COVID-19 und Long COVID identifiziert, die uns mehr über die Ursachen der Erkrankungen verraten. Diese Erkenntnisse können auch dazu beitragen, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für Long COVID zu finden oder Menschen zu identifizieren, die ein hohes Risiko haben, an der chronischen Erkrankung zu erkranken.

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Mehrere neue Biomarker für COVID-19 und Long COVID die helfen, die Ursachen dieser Erkrankungen besser zu verstehen und Betroffene frühzeitig zu erkennen oder zu behandeln

Entzündung bei COVID-19 und Verbindung zu rheumatischen Erkrankungen

– sCD13-Protein: Forscher fanden heraus, dass das Protein sCD13, das normalerweise bei rheumatischen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis eine Rolle spielt, auch bei COVID-19-Patienten erhöht ist. Dieses Protein entsteht, wenn Zellen das Oberflächenprotein CD13 freisetzen – besonders bei Infektionen oder chronischen Krankheiten.
– Folgen: Zu hohe sCD13-Werte können eine starke Entzündungsreaktion (Hyperinflammation) auslösen und den Krankheitsverlauf verschlimmern. Die Menge an sCD13 im Blut kann also als Indikator für die Schwere der Entzündung bei COVID-19 dienen und möglicherweise als Ansatzpunkt für neue Therapien genutzt werden[1][2].

Blutbiomarker für Long COVID und Atemprobleme

– Studie: Wissenschaftler untersuchten Blutproben von 265 COVID-19-Patienten aus der frühen Pandemiezeit und fanden Biomarker, die mit schweren Atemproblemen und Long COVID verbunden sind.
– Ergebnis: Chronische Entzündung ist ein zentrales Merkmal von Long COVID. Die gefundenen Biomarker sind an Entzündungsprozessen, Zelltod und Gefäßproblemen (wie Mikrogerinnseln) beteiligt. Diese Erkenntnisse könnten helfen, neue Diagnosetools und gezielte Therapien zu entwickeln[1][2].

Störungen der Darmflora und Long COVID

– Zusammenhang: Menschen mit Magen-Darm-Beschwerden vor einer COVID-19-Infektion entwickeln häufiger Fatigue als Teil von Long COVID.
– Biomarker: Bestimmte Werte im Blut (z.B. LBP/sCD14-Verhältnis und IL-33) zeigen an, dass die Immunabwehr überaktiv ist und die Darmbarriere gestört sein kann. Erhöhte IL-6-Werte weisen auf eine anhaltende Entzündung im Körper hin.
– Früherkennung: Diese Biomarker könnten helfen, Risikopatienten für Long COVID früh zu identifizieren[1][2].

Fazit
Die neuen Biomarker ermöglichen ein besseres Verständnis der Krankheitsmechanismen bei COVID-19 und Long COVID. Sie sind ein wichtiger Schritt hin zu gezielteren Diagnosen und Behandlungen. Weitere Forschung ist jedoch notwendig, um die Ergebnisse zu bestätigen und in die Praxis umzusetzen[1][2][3].

[1] https://www.labroots.com/trending/clinical-and-molecular-dx/29170/scientists-array-covid-biomarkers 
[2] https://www.labroots.com/trending/clinical-and-molecular-dx 
[3] https://www.labroots.com/trending/clinical-and-molecular-dx/28052/advances-covid-19-diagnostics-2 
[4] https://x.com/Labroots/status/1934953220398321928 
[5] https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33946171/ 
[6] https://www.labroots.com/webinars/clinical-and-molecular-dx 
[7] https://www.labroots.com/trending/immunology